Griechenland wird nur der Anfang sein. Es ist absehbar, dass die Staaten ihre Ausgaben in den Griff bekommen müssen und das wird zu massiven Einsparungen an allen Ecken und Enden führen. Dann wird sich zeigen, wohin die Zukunft uns führen wird.
Ich persönlich sehe ihr zwar positiv entgegen, aber das muss ja noch lange nicht bedeuten, dass wir so weiter machen können wie wir es bisher getan haben.
Schauen wir nur einmal zu unseren Nachbarn. Im Grunde unterscheiden sie sich nicht so sehr von uns wie die Mehrheit vielleicht denken mag. Sie geben mehr aus, als sie einnehmen. Wenn es um sein persönliches Einkommen geht, dann ist jedem klar, dass es unmöglich ist jedes Jahr mehr Kredite aufzunehmen, da wir mehr Ausgeben als Einnehmen. Irgendwann gibt uns keine Bank der Welt mehr Kredit! Eine Zeit des sparens setzt ein oder die Insolvenz droht.
Genau das sehen wir heute auf Staatsebene und kaum einer stellt die wirklich wichtigen Fragen – kann das so weiter gehen?
Für mich ist die Antwort klar – Nein, kann es nicht, allerdings ist mir auch nicht klar, wohin es führen wird. Ich hoffe noch immer, dass sich die Erkenntnis durchsetzen wird, dass in einem Solidarstaat, die Stärkeren die Schwächeren unterstützen müssen und sich damit nicht nur ein Stück gutes Gewissen erkaufen, sondern auch die Sicherheit, dass sie nicht bei einem Opernbesuch von einem verzweifelten Mitbürger erstochen werden.
In dieser Krise müssten die Reichen aufstehen und von sich aus sagen, wir geben mehr, denn wir besitzen bereits so viel, wir wissen schon gar nicht mehr wohin damit. Aber das bleibt wohl ein Teil von Fantasien .
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